Wirtschaftswald schafft Artenvielfalt
Vom Naturwald zum Wirtschaftswald
Selbst für die Römer waren die dunklen Laubwälder der Nacheiszeit furchteinflößend und unwegsam. Trotz umfangreicher Rodungen wurden aber auch die verbleibenden Waldbestände im Mittelalter noch als menschenfeindlich empfunden.
Übermäßige Holznutzung und Besiedlung führten zu großflächiger Waldzerstörung. So entstand beispielsweise die Lüneburger Heide – heute eine Ikone des Naturschutzes. Vor 300 Jahren setzte der Bergmann Hans Carl von Carlowitz das Gesetz der Nachhaltigkeit durch, damit dem Wald nicht mehr entnommen wird als nachwächst – eine geordnete Waldwirtschaft begann.
Erst als der Wald zum Forst wurde, verlor er seine Bedrohlichkeit. Dieses Waldbild ist bis heute Bestandteil unserer reich strukturierten Kulturlandschaft, die zum Inbegriff von Heimat wurde. Nicht zufällig entstand die deutsche Waldromantik in der Zeit, als der Wald für die Menschen erlebbar wurde.
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