Projekt Beetle Banks auf Gut Zernikow

Eine Bank, aber kein Geheimnis

Insekten brauchen Lebensräume. Artenschutz und Landwirtschaft müssen sich aber nicht ausschließen. Das Projekt Beetle Banks auf Gut Zernikow zeigt, wie Naturschutz und Ackerbau miteinander gelingen können.

Die Gallier unter uns wissen es schon lange. Die spinnen, die Briten. Trotzdem erreicht uns hin und wieder eine gute Idee von der Insel. Seit den 1990er-Jahren werden in Großbritannien auf Praxisflächen erfolgreich sogenannte Beetle Banks angelegt. Dabei handelt es sich um wallartige Blüh- und Grün- streifen, die mitten in den Schlägen angelegt werden. Sie bilden in erster Linie Lebens- und Rückzugsräume für Insekten (Beetle, englisch für Käfer). In zweiter Linie profitiert auch das Niederwild, denn junge Rebhühner und Fasane sind in ihrer Entwicklung auf tierisches Eiweiß, die Insekten, angewiesen. War der ursprüngliche Ansatz in Großbritannien eher von jagdlichem Interesse geprägt, so stellte man schnell fest, dass die Beetle Banks insgesamt einen positiven Einfluss auf den Naturraum haben.

Mehr Informationen unter:https://www.gut-zernikow.de